Die Fehlerdiagnose beinhaltet die genaue Bestimmung der Fehlerursache und des Fehlerortes mittels modernsten Diagnosegeräten. Bei einer Fehlfunktion wird die entsprechende Kontroll-/Warnleuchte angesteuert und beginnt dauerhaft zu leuchten oder zu blinken. Sollte die Motorkontrollleuchte blinken, so wird von einer längeren Weiterfahrt abgeraten, da dies meist auf drohenden Katalysatorschaden hinweist. Sobald eine Fehlerlampe leuchtet, ist es an der Zeit den Fehlerspeicher auslesen zu lassen, denn allein schon eine aufleuchtende Lampe kann bis zu 400 verschiedene mögliche Fehlerursachen haben, da das Steuergerät, welches den Fehlercode identifiziert und speichert, nicht unterscheiden kann ob die Steckverbindung zum Kabelsatz, der Kabelsatz selbst, der Stecker am Bauteil oder das Bauteil selbst die Ursache des Fehlers ist. Das klassische Messen der Verkabelung mit einem Multimeter sichert die Diagnose und verhindert somit mehrfach unnützen Teiletausch auf Kosten des Kunden.
Diagnose
Eine konkrete Diagnose ist also unumgänglich. Bei nicht eindeutigen Fehlern kann eine Fehlersuche durchaus auch mehr Zeit in Anspruch nehmen: dies begründet sich dadurch das Kabelsätze mehrere Querverbindungen zwischen den Bauteilen aufweisen. Hier umfasst der diagnostische Aufwand das Messen von Spannungsabfälle, Widerständen und Spannungen, wobei für die Widerstandsmessung sämtliche anderen Bauteile aus der jeweils vernetzten Schaltung ausgegliedert werden müssen, um Fehlmessungen über andere Bauteile zu vermeiden.
Interessant: Ihrem Fahrzeug wird bei der Haupt- und Abgasuntersuchung keine Prüfplakette zugeteilt, solange die Motor-, Airbag- oder ABS-Lampe aufleuchtet.